Graue Energie und CO2-Emissionen: Klimaschonendes Bauen 0626
Kursbeschrieb
Wann lohnt sich die Gebäudesanierung und unter welchen Umständen ist ein Ersatzneubau sinnvoller? Wie ermittelt man die Graue Energie eines Umbaus? Wie werden Umweltwirkungen im Lebenszyklus eines Gebäudes erfasst und welche Stellschrauben gibt es, um die Treibhausgasemissionen wirksam zu reduzieren? Ist Beton so CO2-intensiv wie sein Ruf und welche Umweltbelastung hat eigentlich der Aushub einer Tiefgarage?
Dieser Kurs vermittelt die Grundlagen zur Bilanzierung von Grauer Energie und CO₂-Äquivalent-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus – von der Erstellung über die Instandsetzung bis hin zum Rückbau. Das Wissen wird interaktiv anhand von Fallbeispielen und Übungen vertieft.
Behandelt werden der neuste Stand der Normierung und Gesetzgebung (u. a. SIA 390/1, CO₂-Gesetz, Klima- und Innovationsgesetz, MuKEn 2025) sowie die aktualisierten Anforderungen der Gebäudelabels Minergie und SNBS. Ebenso werden aktuelle Entwicklungen in der Baustoffindustrie und neuen Bauweisen aufgezeigt.
Ziel dieses Kurses ist es, grundlegendes Wissen über die Minimierung von CO₂-Emissionen von Erstellung und Erhaltung von Gebäuden zu vermitteln und dieses praxisnah in die strategische Planung sowie Entscheidungsprozesse einzubinden. Die Teilnehmenden erfahren, mit welchen Strategien und Materialentscheidungen sie einen wirksamen Beitrag zum klimaverträglichen Bauen und zum Ziel Netto-Null leisten können.
Zielpublikum
Architekten, Fachplanende, Bauamtmitarbeitende, Energiebeauftragte, planendes Gewerbe, Energieberatende und Behörden
Referentin
Katrin Pfäffli, dipl. Architektin ETH/SIA, Architekturbüro K. Pfäffli, Zürich
Kursgebühr
CHF 350, inkl. Kursunterlagen, exkl. MWST
Auf die Kursgebühr von CHF 500 gibt es dank Unterstützung von Bund und Zentralschweizer Kantonen eine Ermässigung von CHF 150
